Rennfahrer Dimitri Coste berichtet von seinen Erfahrungen mit der S2 Del Mar® im ❄️

Deus France hatte eine brillante Idee – eine Winter-Swank-Rally in den französischen Alpen. Ich sah darin sofort die perfekte Gelegenheit, die S2 Del Mar® bei eisigen Bedingungen zu testen und zu sehen, wie sie mit kaltem Wetter und reduziertem Grip auf einer anspruchsvollen Strecke zurechtkommt. Unten erfährst Du aus erster Hand, welche Erfahrungen ich bei dieser Veranstaltung gemacht habe! – Dimitri Coste

Der erste Schritt bestand darin, die S2 Del Mar® für die Bedingungen in den Bergen vorzubereiten. Ich montierte einen speziellen Satz Noppenreifen und entfernte Kennzeichenhalterung, Blinker, Soziusfußrasten und Spiegel. Diese subtilen Änderungen führten zu einer noch anziehenderen Optik, da der glatte, minimalistische Look und die Noppenreifen das Motorrad perfekt ergänzten. Als letzte Schliff schraubte ich rund 300 Spikes in die Noppen der Reifen, um einen besseren Grip auf dem Eis zu gewährleisten.

Ich lud das Bike in meinen Transporter und machte mich auf den 7-stündigen Weg in die französischen Alpen. Leider musste ich bei meiner Ankunft feststellen, dass das Wetter zu warm gewesen war und die Eispiste nicht mehr gefroren war. Der Schnee schmolz, aber meine Laune war bestens. 

Der nächste Morgen war dem Training gewidmet, ein einfaches und sehr angenehmes Konzept. Ein Laptimer an Start und Ziel ermöglichte es den Fahrern, ihre Runden selbst zu messen, ein sehr effizientes Verfahren, das viel Zeit im Sattel ermöglichte. Der Schnee war zwar relativ fest, aber es bildeten sich schnell tiefe Spurrillen, was das morgendliche Training zu einer Herausforderung machte, die die S2 Del Mar jedoch souverän meisterte. Bei einer kleinen Steigung hatten die meisten Fahrer Probleme mit dem Grip und blieben auf halbem Weg stecken. Ich aktivierte den Flat-Track-Modus des Motorrads (Deaktivierung von Traktionskontrolle und ABS) und begann meine erste Runde. Es war berauschend! Beim Umfahren von steckengebliebenen Fahrern an der Steigung zeigte das Bike eine unglaubliche Traktion. Trotz des Gewichts des Motorrads und der unkonventionellen Reifenwahl waren die Leistungsentfaltung und die Leichtgängigkeit der Beschleunigung außergewöhnlich. Dies zog die Aufmerksamkeit der anderen Rennfahrer auf sich und die S2 Del Mar erregte als einziges Elektromotorrad bei dieser Veranstaltung viel Aufsehen. 

Etwa 50 Fahrer aus Spanien, Frankreich, Italien, Belgien, den Niederlanden, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich nahmen teil und sorgten für eine entspannte Atmosphäre ohne zerbrechliche Egos, dafür aber mit reichlich guter Laune. Lachen und Spaß hatten Vorrang vor der Trophäenjagd. Zwischen den Durchgängen trafen wir uns alle, um unglaublich großen Portionen Raclette zu essen und noch unglaublichere Geschichten auszutauschen.

Am Abend gab es noch mehr selbstgestoppte Runden und reichlich gutgelaunten Konkurrenzkampf. Auch nasse Schuhe konnten die Stimmung nicht trüben, denn wir waren zu sehr mit dem Vergnügen beschäftigt. Der schmelzende Schnee verwandelte die Strecke in eine kontrollierbarere, matschige Oberfläche, was die Runden angenehmer und weniger gefährlich machte. Trotz der abnehmenden Nützlichkeit der Spikes an den Reifen fuhren wir weiter. Das Bike zeigte eine bemerkenswerte Effizienz und überraschte mit seinen Fähigkeiten im Gelände. Beim Driften wirft es riesige Schneemengen auf, es schießt schneller aus der Startaufstellung als jedes andere Motorrad und es vermittelt dabei trotzdem absolute Sicherheit. Es war der Star der Veranstaltung. 

Die ideale und doch friedliche Waffe erster Wahl.

Als ich das Bike am Ende der Veranstaltung ausschaltete und in den Transporter lud, konnte ich feststellen, dass die Batterie noch zu 50 % geladen war. Nachdem ich mein Motorrad verstaut hatte, gesellte ich mich zu meinen Rennfahrerkollegen, um eine herzhaftes Tartiflette, Getränke und weitere unglaubliche Geschichten zu genießen. Diese Erfahrung werde ich nie vergessen!